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1419 Kilometer - Im Meer der Mohnfelder.

Mohnblüten in ihrer wahren Pracht

Zum ersten Mal können wir nicht mehr kommunizieren

31 Kilometer in der Slowakei

Über die zweite wiederum sehr unspektakuläre Landesgrenze radelten wir in der Slowakei ein und fanden uns kurz später in der Hauptstadt Bratislava wieder. Wir starteten unseren zukünftigen (und in den kommenden Wochen wachsenden) Reisewortschatz-Spickzettel mit folgenden Wörtern:

Hallo - Tschüss - Danke - Bitte - Ja - Nein - Prost -

Vollkorn - Bäcker - Supermarkt - Toilette - Deutschland - China

In Bratislava halfen uns allerdings mehrere Menschen mit so grandiosem Englisch weiter, dass wir uns fast schämten. Es gab richtig schöne Ecken in der slowakischen Hauptstadt neben den allgemeinen großen (hauptsächlich asiatischen) Touristenströmen, doch wir hielten uns nur kurz in der Stadt auf. 

Prinzipiell waren wir nur sehr kurz in der Slowakei. Die Donau fließt nur wenige Kilometer komplett in der Slowakei. Danach reiht sich Ungarn als eines der vielen Länder entlang der Donau am Donauufer, und die Donau stellt die Landesgrenze zwischen der Slowakei und Ungarn dar.

Und so überquerten wir schon einen Tag später wieder eine Grenze, um bei strömendem Regen in Ungarn einzutreffen. Hier kannst Du weiterlesen...

Und später nochmal 56 Kilometer

Weil die Beschreibung so schön klang, überquerten wir die Donau noch weitere zwei Male, um nochmal in ruhigster Landschaft einige Kilometer in der Slowakei zurückzulegen. Ruhige Donaudämme begleiteten uns, genauso wie eine Horde von Stechmücken und natürlich die Mohnblumen. In dieser Verlassenheit fanden wir am Donaustrand täglich Picknick- und Schlafplätze mit Lagerfeuer wie aus dem Bilderbuch. ...Natürlich nur, wenn man sich die Mücken weg denkt...

Wir verprassten unsere übrigen 3 Euro für Kaffee und verließen schließlich die Euro-Zone mit wehenden Fahnen.